Auf geht es nach Nordafrika in die wunderschöne Stadt Marrakesch.
Ankunft
Unser Marrakesch Urlaub war gleichzeitig der erste Schritt auf afrikanischen Boden. Der Flug dauerte ca. 4 Stunden und vom Flughafen wurden wir per Taxi zu unser Riad gefahren. Sobald man die Altstadt mit dem Taxi erreicht hat, muss der Rest der Strecke teilweise zu Fuß absolviert werden, da die Straßen der Altstadt zu schmalen für ein Auto sind. Wir wurden vom Taxifahrer zu einem alten, bärtigen Mann geführt, der unsere Koffer auf eine Holzkarre warf und uns zu unserer Unterkunft eskortierte. Wie der alte Mann die Koffer der jungen Menschen vor sich her schob war seltsam unangenehm, allerdings wollte er sich keinesfalls helfen lassen.
Unser Riad
Angekommen in Riad hat uns „Will“, unserer Gastgeber mit Minztee begrüßt und unser Zimmer gezeigt. Will kommt aus England und hat das Riad von seiner Mutter übernommen und war gerade mit der Renovierung zugange. Das Riad hat uns sehr gut gefallen und neben den schönen Zimmern war vor allem die Dachterrasse, auf der das Frühstück von Will serviert wurde, ein super Aufenthaltsort. Da wir uns nicht zwischen der großen Auswahl an Riads bei der Buchung auf Airbnb entscheiden konnten, sind wir nach 7 Tagen umgezogen und konnten so zwei Riads bewohnen. Allerdings hat es uns bei Will nicht nur aufgrund der Lage besser gefallen, sondern auch wegen seinen drei niedlichen Katzen.
Orientierung für Dummies
Die Altstadt ist anfangs nicht leicht zu durchschauen, da die vielen kleinen Straßen sehr geschwungenen verlaufen und teilweise in die Souks führen. Wir haben uns immer an den großen Markt Jamaa El Fna orientiert, von den wir immer bis nach Hause gefunden haben. Zum Marktplatz kommt man generell sehr leicht, denn alle Einheimischen wollen dich für ein wenig Geld hinführen. Oftmals wird dir während der Suche nach dem richtigen Weg mehrfach gesagt, dass der Weg oder die Straße gesperrt sei… Das ist natürlich nur ein Trick, denn die besagten Herrschaften bringen dich meist zum ‚richtigen‘ Weg mit Umweg über ihren Shop, in den es meistens die typischen Waren gibt: Tee, Minzkristalle, Anhänger oder Haremshosen. 😉
In den Gassen verlaufen
Die Altstadt ist anfangs nicht leicht zu durchschauen, da die vielen kleinen Straßen sehr geschwungenen verlaufen und teilweise in die Souks führen. Wir haben uns immer an den großen Markt Jamaa El Fna orientiert, von den wir immer bis nach Hause gefunden haben. Zum Marktplatz kommt man generell sehr leicht, denn alle Einheimischen wollen dich für ein wenig Geld hinführen. Oftmals wird dir während der Suche nach dem richtigen Weg mehrfach gesagt, dass der Weg oder die Straße gesperrt sei… Das ist natürlich nur ein Trick, denn die besagten Herrschaften bringen dich meist zum ‚richtigen‘ Weg mit Umweg über ihren Shop, in den es meistens die typischen Waren gibt: Tee, Minzkristalle, Anhänger oder Haremshosen. 😉
Wegbegleiter und Essen
Zu unserem Glück haben wir im Riad Manfred kennengelernt, der ebenfalls Marrakesch erkunden wollte und Gast bei Will war. Manfred war bereits ein paar Tage vor uns in Marrakesch angekommen und konnte uns daher die wichtigsten Wege und ein paar Restaurants zeigen. Meist gab es für uns vegetarische Tajine, wobei sich Sebastian gleich bei der ersten Tajine sein Arm an der heißen Ton-Schale verbrannt hat.
Ausflüge
Zusammen mit Manfred haben wir auch ein paar Ausflüge ins Umland unternommen. Vor allem eine Tour ins Atlas-Gebirge mit einem traditionellen Essen hat uns sehr gut gefallen. Auf den Touren lernt man viele andere Touristen kennen und kann sich austauschen, außerdem waren die Reiseführer (so ziemlich jeder hieß Abdull) in der Regel sehr freundlich und kommunikativ.
Ausflüge
Ein paar Ausflüge haben wir auch ohne Manfred gebucht. Ein weiterer Ausflug ging erneut über das Atlas-Gebirge bis zur Wüstenstadt Ait-Ben-Haddou. Eine Strecke dauerte 4 Stunden und war aufgrund der vielen kurven im Gebirge und der Hitze sehr anstrengend. Außerdem hatten wir blöderweise die hinteren Klappsitze in einem Jeep mit wenig Beinfreiheit abbekommen. Ein wenig Bespassung während der Fahrt hatten wir jedoch wegen der „Abkürzung“ durch einen Wüstenabschhnitt, bei dem unser Guide die „Fluch der Karibik“-Musik aufgelegt und sein 4×4 Jeep Vollgas gegeben hat. Die Wüstenstadt selbst war schön, jedoch war der Besuch nur kurz. Wir würden empfehlen lieber die zwei/dreitages Tour mit Wüstenübernachtung zu buchen.
Essaouira
Neben Marrakesch wollten wir uns in Marco noch eine weitere Stadt anschauen und haben dafür eine kleinen VW-Bus mit vier anderen, einheimischen geteilt. Es ging nach Essaouira, eine schöne Stadt an der Küste, in der Shopping sich als viel angenehmer und günstiger rausstellte. Auch die Menschen und Händler waren weniger aufdringlich als in Marrakesch. Der Ausflug hat sich in jedem Fall gelohnt und die blauen Farben in Essaouira waren eine schöne Abwechslung zu den rostroten Marrakesch.